Entspannung. Wein. Lebensfreude.

Aktuelle Weinliste und Veranstaltungskalender

Weinliste und Veranstaltungskalender Mai 2020 (1,9 MiB)

Öffnungszeiten

Montag bis Samstag
9.00 Uhr - 12.00 Uhr nach vorheriger telefonischer Vereinbarung
13.00 Uhr - 18.00 Uhr nach vorheriger telefonischer Vereinbarung
Sonntag
10.00 Uhr bis 13.00 Uhr nach vorheriger telefonischer Vereinbarung

 

Kontakt

Weingut Gotthard Emmerich
Hauptstraße 80c
56599 Leutesdorf/Rhein

Tel. 02631—72922
 

Aktuelles und Interessantes aus dem Weingut

Videobeitrag: Emmerich´s Weinphilosophie in 6 spannenden Minuten auf WeinMACHER.TV

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Peter J. und Helga König im Gespräch mit Gotthard Emmerich in Ihrem Block  "Das Online-Magazin für den anspruchsvollen Leser"
Zum Interview...
Zu den Weinrezensionen...
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Unser alter VW Bus im Einsatz in Togo in Afrika - Transport früher und heute
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WDR - Fernsehparodie:
"DINNER OP KÖLSCH"
mit Emmerich's Wein.
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Drei Sterne Koch Dieter Müller freut sich beim Lamm - Menüabend im Food Hotel über unsere Weine
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SWR Fernsehbeitrag: "Weinlese mit Kunden"
Weitere Informationen...
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SWR 4 Radiobeitrag: "Kunden bei der Traubenlese"
Weitere Informationen...
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Unsere Weine - total R(h)ein

 

Hier finden Sie unsere aktuelle Weinliste als PDF download

 

So unverwechselbar der Rhein die Landschaft zwischen Andernach und Leutesdorf prägte, so unverwechselbar sind auch die Weine, die an seinem Ufer wachsen. Die steilen Hänge und schroffen Felsen in Leutesdorf geben den Blick frei auf das rheinische Schiefergebirge und lassen dem Betrachter die Mineralität schon erahnen. Doch bei Europas größtem Vulkanausbruch vor 12500 Jahren ist speziell Leutesdorf mit vulkanischem Gestein gesegnet worden, welches sich heute mit dem Schiefer vermischt hat und für eine beeindruckend bekömmliche Säure verantwortlich ist, vor allem bei den Rieslingweinen.

Mineralisch, aber nicht spitz in der Säure sind unsere Weine. Das Geheimnis liegt in der ca. 1m tiefen Auflage aus Schiefer und dem Vulkangestein. Diese leichten und erfrischenden Weine, wie unsere Hochgewächse oder der Traubenträger, sind der ideale Begleiter zur sommerlichen Küche oder zum Ausklang eines tollen Tages.

Auf seinem Weg bringt der Rhein auch jede Menge feiner Erde mit, die er an den auslaufenden Hängen von Leutesdorf im Laufe der Zeit ablagerte. Hier stehen unsere Reben auf mehreren Metern Lössboden. Ausdrucksstarke und kräftige Weißweine entstehen in diesen Lagen, die einen internationalen Vergleich nicht scheuen müssen. Versuchen Sie doch mal die Riesling Cuveé Inspiration oder unseren Pinot zu deftigen Gerichten.

Der Rhein prägt nicht nur Landschaften und bringt fruchtbaren Boden. Er ist auch eine kleine Klimaanlage, die die Winter abmildert und im Sommer extreme Temperaturen begrenzt. So gelingen uns neben den Weißweinen auch freche, farbintensive und fruchtbetonte Rotweine, die in ihrem Alkoholgehalt sehr ausgewogen sind.

Mal kraftvoll und mitreißend, mal die Leichtigkeit des Seins. So ist der Rhein, so schmeckt unser Wein.

Philosophie

Aufwendige, kontrolliert umweltschonende und naturnahe Weinbergspflege draußen in unserer Steilstlage verbunden mit sortenreinem und rein qualitätsorientiertem Weinausbau sind unser oberstes Gebot.

Wir sind kein Biobetrieb, sondern arbeiten ganzheitlich ökologisch, da wir die bedenkliche Ökobilanz biologischen Weinbaus als sehr problematisch und fragwürdig ansehen. Uns geht es nicht darum, ein Biosiegel zu tragen, sondern die Natur zu achten und zu schonen. Es gibt viele gute Ansätze bei Biobetrieben, die wir mittlerweile auch auf unseren Betrieb umsetzen. Gründe für unsere Vorbehalte eines Biosiegels sind jedoch der extrem häufige Pflanzenschutzaufwand, kupferhaltige Mittel mit Schwermetallen, die toxische und damit bodenschädliche Rückstände hinterlassen, sich anreichern und nicht abbaubar sind. Wenn ich nur die Pflanze anders als herkömmlich behandeln möchte, jedoch aber den Boden und die Luft dadurch mehr belaste, passen für uns einige Bio - Richtlinien einfach nicht zum Nachhaltigkeitsgedanken...da sind wir naturschonender unterwegs. Wir setzen eben auf diese Nachhaltigkeit und nützlingsschonenden Anbau sowie auf eine Ökobilanz, die in ihrer Gesamtheit der Traubenerzeugung, der Weinbereitung und auch in der Vermarktung die Natur und Umwelt schonen.

Seit 1651 ist Weinbau ununterbrochen in unserer Familie nachweisbar. Was wir machen, ist gelebter Naturschutz. Das müssen wir auch, denn wir leben von und mit ihr – existenziell. Sie, und auch der Boden sind unser höchstes Gut, das gilt es, zu bewahren und Räume für Pflanzen und Tiere zu bieten. Daraus resultiert auch, dass wir seit deutlich über 20 Jahren keine Schädlingsbekämpfung mehr durchführen, darauf sind wir stolz. Gezielt fressen die Raubmilben die schädlichen Spinnmilben und sind somit ein Nützling in der biologischen Schädlingsbekämpfung. Dank der Entwicklung pfiffiger, biologisch abbaubarer Pflanzenschutzmittel sind wir in der Lage, die Raubmilben zu schonen, damit sie ihre äußerst wertvolle Arbeit erledigen können und unsere wertvolle Natur schonen. Als Frühwarnsystem für entstehende Krankheiten nutzen wir die vielen Rosen in unseren Weinbergen und die hochmoderne agrarmeteorologische Wetterstation, die wir WeinSTEIGwinzer in Leutesdorf installierten.

Schon im Weinberg und bei der für uns selbstverständlichen Traubenlese per Hand, wird der Grundstein für eine hohe Qualität gelegt.

Dabei wird jede einzelne Traube begutachtet und nur gesunde Trauben und Beeren gelesen. Somit zwingt uns ganz einfach bereits die extreme Hangneigung unserer Weinberge zu einer Qualitätsphilosophie, die in fast allen Deutschen und auch anderen Anbaugebieten der Welt so aufwendig eigentlich unvorstellbar ist. Die Trauben werden sehr sachte transportiert, ohne sie einzumaischen. Wir legen Wert auf eine betont langsame und kontrolliert gekühlte Vergärung, um auf schonendste Weise fruchtig - herzhafte und in der Säure überaus bekömmliche Weine zu bereiten.

Wir empfinden es als ausgesprochen faszinierend, diese Einzigartigkeit Wein dann so in Ihrer Entwicklung erleben zu dürfen und zu erfahren, dass dieses Kulturgut jedes Jahr auf´s Neue in der Lage ist zu zeigen, wie Rebe, Boden, Wetter und unsere fürsorgliche Arbeit im Weinberg widergespiegelt werden. Dieses Erlebnis beobachten wir im Keller mit Ehrfurcht, wir lassen ihm Zeit…das tut gut…und wir dürfen Teil davon sein.

Diese lange Zeit, um auf der Feinhefe zu lagern und die daran anschließende Reifezeit in kleinen Edelstahlbehältern ist der Grund dafür, dass die Weine auch wirklich nach der Traube schmecken, aus der sie erzeugt wurden und nicht nach dem Lagerbehältnis, in dem sie ausgebaut wurden. Echter Weingenuss ist es, jeden neuen Jahrgang in der Vinifizierung und der Entwicklung so zu begleiten, dass auf beeindruckende Art und Weise die Weine spannend und für den Vegetationsverlauf des Jahres typisch ausgebaut werden. Wir bringen den neuesten Jahrgang nicht möglichst schnell in den Verkauf, da es nicht unserer Qualitätsphilosophie entspricht. Die Weine gefühlvoll zu vinifizieren braucht Zeit und läßt sich nicht beschleunigen. Nach der Abfüllung folgt dann die Ruhe in dem im Berghang gelegenen Flaschenkeller.                                                                                                                                           Auch richten wir unser Augenmerk auf den wichtigen Bereich der gesellschaftlichen Nachhaltigkeit im Weingut. Wir legen also großen Wert auf unterschiedliche Formen des gesellschaftlichen Engagements unseres Gutes, auch vor unserem kulturspezifischen Hintergrund. Sei es durch die in 4 Erdteilen aktiven Vereinigung „Wine in Moderation“ im Bereich des moderaten Weingenusses oder durch unseren Serviceclub Rotary Remagen-Sinzig.

Wein ist ein Naturprodukt....und...EIN GRUNDGESETZ DER NATUR.

Da ist eines konstant - Jeder Jahrgang ist anders - bei uns schmecken sie das.

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